[pierre leich]
Projektvita von Pierre Leich
Nürnberger Kabarettfest
1980-83 veranstaltet vom Verein zur Förderung von Kunst und Kommunikation – kuk e.V.
An bis zu sechs Orten gleichzeitig ergoss sich im jährlichen Turnus Spott, Anregung und Unterhaltung über die Stadt. Vom literarischen Cabaret bis zum politischen Kabarett reichte das Programm der fünftägigen Veranstaltung. Ein Kabarettcafé bündelte die begleitenden Aktivitäten.
M.A.
1981-1989 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Mit den Schwerpunkten Sprachphilosophie und Wissenschaftstheorie schloss ich das Studium der Philosophie durch die Magisterarbeit „Die Kontroverse um den Begründungsbegriff im Anschluss an das Programm des logischen Empirismus“ ab. Nebenfächer waren zunächst Psychologie und Soziologie, schließlich Politische Wissenschaft und Germanistische Linguistik.
art5 Kunstmesse ART Nürnberg
1984-93 veranstaltet vom ART Nürnberg e.V.
Als Forum für aktuelle Kunst präsentierte die ART Nürnberg auf bis zu 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Malerei, Skulptur und Installation. Performances und die Sonderausstellungsreihe „Art Network“ ergänzten die größte Kunstmesse Süddeutschlands, die regelmäßig 10.000 Kunstinteressierte erreichte.
part of art Kunstzeitschrift PART OF ART
1989-94 zunächst von ART Nürnberg e.V. dann von Art&Media GbR herausgegeben
In 22 Ausgaben informierte die regionale Kunstzeitschrift PART OF ART über Kunst, Architektur und Design. 16.000 Exemplare waren an über 200 Stellen erhältlich und 1000 Versandexemplare erreichten einen ausgewählten Leserkreis. Als Chefredakteur und Mitherausgeber koordinierte ich sechs Jahre Redaktion und Vertrieb.
Kulturbörse Erlangen
1989 und 1994 für das Kulturamt der Stadt Erlangen
Zweimal präsentierten auf der Kulturbörse Erlangen sich Künstler, Literaten, Musiker und andere Kulturträger im Rahmen einer regionalen „Leistungsschau“. Mit Bert Berauer war ich für die Messelogistik verantwortlich und begleitete das Projekt vom Planen der 4.000 Quadratmeter großen Ausstellungssituation bis zur Messeleitung während der „heißen Zeit“.
Kunst und Wissenschaft
Sonderausstellung auf der ART Nürnberg 4 (1989)
Was macht den goldenen Schnitt mathematisch so besonders? Hat die Chaostheorie ästhetische Analogien? Warum ist fraktale Geometrie schön? Fragen, die bei einem Symposium diskutiert wurden und die sich in der Sonderausstellung der Bremer Forschungsgruppe „Komplexe Dynamik“ aufdrängten. Die Möglichkeiten moderner Technologie für künstlerisches Schaffen sowie das unvorhersehbare Verhalten selbst einfachster Rückkopplungsprozesse war auch Thema des Katalogbeitrags sowie in großformatigen Artikeln einiger Ausgaben der ART Nürnberg Zeitung.
Sonderausstellungsreihe „Art Network“
Copy Europe (1990), 1…2…3 Dimensionen (1991), Künstler-Zeitschriften International (1991), Copy Connection – A Transcontinental Cooperation (1992), ART Issue (1992), Nomads (1993)
Unter dem Titel Art Network wurden in Zusammenarbeit mit Jürgen O. Olbrich für die Kunstmesse ART Nürnberg fünf Sonderausstellungen verwirklicht, die Kunst aus prozessorientierten netzwerkartigen Arbeitssituationen präsentierte. Mit den kreativen Manipulationsmöglichkeiten von Kopiergeräten begann 1990 „Copy Europe“, es folgten „Künstler-Zeitschriften International“ und das erste dreidimensionale Mail-Art-Projekt „1…2…3 Dimensionen“, das von der Wiesbadener Galerie Harlekin Art initiiert wurde. 1992 zeigte „Copy Connection – A Transcontinental Cooperation“ erstmalig Copy Art amerikanischer und europäischer Künstler. Vor Ort entstand eine „ART Issue“. Die documenta-erprobten The Nomads waren schließlich 1993 mit ihrer „Caravan Conference“ zu Gast.
Verlag Art&Media
1990-1995 mit Bert Berauer (ART Nürnberg), Nicolay Kreidler (Amaranth) und Michael Thannhäuser (Knowhow Transfer Konzept), später mit Mark Kaller (Kaller & Kaller DTP).
Art & Media GbR war zunächst der Verlag der hauseigenen Zeitungsprojekte. Die Erfahrung in Redaktion, Akquisition und Verbreitung wurde später für Mitarbeiter- und Kundenzeitschriften genutzt. Inzwischen wurde der Verlag aufgehoben.
Tagungen zum Kulturmanagement
Seit 1990 für das Kulturamt Erlangen und verschiedene Bildungsträger
Bei der konzeptionellen und organisatorischen Vorbereitung von Fortbildungstagungen wie einfach machen?! im Kulturbereich sowie als Referent und Moderator bin ich regelmäßig tätig.
Agentur ART Relation
Seit 1991 (bis 2000 mit Bert Berauer, zeitweise mit Nicolay Kreidler und Michael Schmutzer)
Für Kunden aus der Wirtschaft haben mein Partner Bert Berauer und ich in den Bereichen Eventmarketing, Pressearbeit und Ausstellungen die Agentur ART Relation GbR gegründet. Öffentlichkeitsarbeit und Publikationserstellung komplettieren das Spektrum.
Philips Galerie
1991-1994 als ART Relation GbR für T.O.P. Business Training GmbH
Unter der Zielsetzung, Öffentlichkeitsarbeit durch bildende Kunst umzusetzen, verwirklichten wir in den Foyerräumen der T.O.P. in über drei Jahren eine Ausstellungsreihe mit 13 Vernissagen. Durch Ankäufe junger wie etablierter Maler der Region sorgte die Firmenleitung für eine dauerhafte Ausstattung der Akademieräume mit anspruchsvoller Kunst.
Maximum Galerie
1991-1993 als ART Relation GbR für Fachmarktzentrum Maximum
Einem Fachmarktzentrum in der Nürnberger Innenstadt konzipierte ART Relation eine Galerie, welche die besonderen Ortsverhältnisse aufgriff und mit insgesamt 12 Ausstellungen internationale Kunst in den Bereichen Installation und Performance präsentierte. Die Vernissagen waren gesellschaftliche Ereignisse. Presseartikel bezeugen die öffentliche Resonanz. Vier Ausstellungen vor dem geplanten Abschluss musste die Projektreihe eingestellt werden, als Sponsor Dr. Jürgen Schneider sein Engagement unvermittelt einstellte.
Kunstpreis Ökologie
1991-2001 durch ART Relation GbR für AEG Hausgeräte GmbH
Mit dem Kunstpreis Ökologie hatte AEG Hausgeräte einen der größten Wettbewerbe für junge Künstler ausgeschrieben. ART Relation produzierte alle Unterlagen und war für Pressearbeit, Ausstellungen und Preisverleihung verantwortlich.
Kunstraum Erlangen
1992/1993 durch ART Relation GbR für Grande Galerie
Presseartikel, Präsenz in Fernsehen und Radio, 300 Vernissagengäste und 2000 gezählte Besucher zeugten von der Durchschlagskraft des aufwendigen Konzeptes einer Gruppenausstellung, kombiniert mit einem Performance-Event. Die zweite Veranstaltung – eine dreiwöchige Fax- und Copy-Art-Aktion vor Ort mit Niall Monro (documenta 8 und 10) – mündete in eine große Finissage mit Performance.
Performancefestival ART Finale
1994 durch ART Nürnberg e.V.
Die ART Nürnberg war von Anfang an auch eine Plattform für Performance-Art. Bis zu 20 Auftritte internationaler Künstler begleiteten die Messen. Alle Spielarten von Performance waren vertreten. ART Finale präsentierte zum Abschluss der ART Nürnberg noch einmal den experimentellsten Teil der Kunstmesse mit einem zweitägigen Performance-Festival in einer alten Fabrikhalle.
Kundenzeitschrift SellByPress
1994-95 als Art & Media GbR für SellByTel GmbH & Co.KG
Die zweisprachige Kundenzeitschrift eines Unternehmens aus der Telefonmarketing-Branche wurde redaktionell und gestalterisch umgesetzt. Die Inhalte orientierten sich an den Firmeninteressen, die mit aktuellen Informationen und attraktiv bebilderten Artikeln ausgefüllt wurden.
Wissenschaftliche Vortragstätigkeit
Seit 1995
In Vorträgen, Kursen und Artikeln befasse ich mich mit astronomischen und wissenschaftsgeschichtlichen Themen. Für die Amateurastronomenzeitschrift Der Regiomontanusbote redigiere ich die Rubrik „Unter historischem Blick“.
artWare Galerie
1995-2005 als artWare – Kunst im Büro GmbH mit Antonella Gambato und Dirk von Vopelius
Als Tochterunternehmen von Schuster & Walther vermittelte artWare zeitgenössische Kunst. Das Leistungsspektrum erstreckte sich von einer einmaligen Anschaffung bis hin zum Sammlungsaufbau. Die Galerie organisierte Ausstellungen mit Vernissagen und unterstützte bei der Pressearbeit. Einen Schwerpunkt bildeten Auftragsarbeiten für Empfangssituationen.
Neue Trends in der Außenbeleuchtung
1995 als ART Relation GbR für Siemens AG, Zweigniederlassung Nürnberg
ART Relation organisierte für die Siemens-Zweigniederlassung Nürnberg eine bunte Verkaufsveranstaltung mit kultureller Unterhaltung, Catering und aufwendiger Dekoration.
Foto: Siemens Corporate Archives
kunstWERK
1996-99 mit Bert Berauer und Ines Brunner als Raum und Zeit für bildende Kunst und Performance.
Die Fortsetzung unserer Arbeit im Bereich Performance kombiniert mit Ausstellung findet im kunstWERK statt. Gerade aus freier aktionistischer Kunst in Realzeit und Realraum entwickeln sich innovative Wegweiser.
100 Jahre Siemens Nürnberg
1996 als ART Relation GbR für Siemens AG, Zweigniederlassung Nürnberg
ART Relation realisierte eine geschichtliche Ausstellung im Museum Industriekultur – Ausstellungstafeln, Organisation und Catering wurden komplett übernommen – sowie die Mitarbeitermesse für 4000 Besucher. Neben Organisation, Messebau und Dekoration galt es, mit charakteristischen Illustrationen das Erscheinungsbild von Ausstellung, Leitsystem und Drucksachen zu prägen.
150 Jahre Siemens
1997 als ART Relation GbR für Siemens AG, Zweigniederlassung Regensburg
Für die Zweigniederlassung Regensburg realisierte ART Relation eine Ausstellung im Donau-Einkaufszentrum. Neben der Anfertigung von 32 großen Ausstellungstafeln lagen die Organisation, der Ausstellungsbau und das Catering in den Händen von ART Relation.
Kunst bei BMW
1997 als ART Relation GbR für BMW AG, Zweigniederlassung Nürnberg
ART Relation sorgte für die komplette Durchführung einer Kunstausstellung mit Performance von der Künstlerauswahl über die Druckmittel und Presseunterlagen bis hin zum Catering.
Gutachten „Forum Inter-Regional“
1997 als ART Relation GbR für das Land Rheinland Pfalz, Ministerium für Kultur, Jugend, Familie und Frauen, Mainz
Im Auftrag des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz waren Bert Berauer und ich als unabhängige Sachverständige für die Kunstmesse „Forum Inter-Regional“ in Pirmasens tätig.
Bildungszentrum Nürnberg
Seit 1998
Im Zusammenhang mit der Konzeption und Abwicklung von Vortragsreihen bin ich Projektmitarbeiter im Fachbereich Naturwissenschaften am Bildungszentrum Nürnberg.
Dozentenvertretung
1998-00
Als Sprecher der Dozentenvertretung am Bildungszentrum Nürnberg hatte ich die Interessen von über 1000 Dozentinnen und Dozenten mit den Notwendigkeiten einer modernen Bildungseinrichtung in Einklang zu bringen. In dieser Zeit war ich Mitglied im Beirat des Bildungszentrums Nürnberg.
950 Jahre Nürnberg
1998/99
Für das Nürnberger Projektbüro Stadtjubiläum habe ich in der Anfangsphase Aufträge in den Bereichen Sponsoring und Datenmanagement übernommen.
1000 Jahre Erlangen
1999 - 2002
Als Projektbüroleiter für das Jubiläum der Hugenottenstadt hatte ich das Projekt- und Kommunikationsmanagement zu planen und anzustoßen. Ein bis zu zwölfköpfiges Team koordinierte Programme und Termine, kontrollierte Finanzen und steuerte die Öffentlichkeitsarbeit.
Impro-Meisterschaft
Mai 2000, Verein zur Förderung des Improvisationstheaters – Improv e.V.
Im Rahmen des Stadtjubiläums wurde Nürnberg zum Mekka der Theatersportbegeisterten. Trotz dreijähriger Vorbereitung war bei der „4. Deutschen Meisterschaft im Improvisationstheater“ auf der Bühne nichts abgesprochen, nichts geprobt und nichts vorhersehbar. Auf Zurufe des Publikums entwickelten die Akteure Geschichten und fast 4000 begeisterte Zuschauer erlebten Höhepunkte der Situationskomik und des Stegreifspiels.
Cauchy-Forum-Nürnberg
Juni 2000 bis Juni 2018
Um unsere Aktivitäten im Bereich der Wissenschaftsvermittlung zusammenzufassen, hatten Günter Löffladt und ich das „Cauchy-Forum-Nürnberg – Interdisziplinäres Forum für Mathematik und ihre Grenzgebiete e.V.“ ins Leben gerufen. Neben Tagungen und Vortragsreihen führte das CFN im Internet Biografien von Referenten, die inzwischen auf der Website des ART & Friedrich zu finden sind.
Kunstpreis mit Marusha
Oktober 2000, ART Relation GbR für AEG Hausgeräte GmbH
Fast tausend Besucher verfolgten die Verleihung des „Kunstpreises Ökologie 2000 “ in einer ehemaligen Flaschenkapselfabrik unweit des AEG-Firmensitzes. Nach der Gesamtschau aller 160 eingereichten Arbeiten war die weltbekannte DJane Marusha sympathische Patin und Übergeberin der Preise. Die gebürtige Nürnbergerin sorgte für lockere Stimmung und eine Rave-Party hielt Gäste bis in die tiefe Nacht.
marushaPatin Marusha mit dem ersten Preisträger Takeshi Egi sowie Projektleiter Pierre Leich, Hausherr Peter Hamm und AEG Hausgeräte-Pressesprecherin Elisabeth Lokai-Fels
Wie die Erde rund wurde
März 2001, Vortrag im Nicolaus-Copernicus-Planetarium, Nürnberg
Wem verdanken wir die Erkenntnis der Kugelgestalt der Erde? Brauchte es erst die Fahrten von Columbus, da Gama und Magellan oder legte nicht schon Eratosthenes einen schlüssigen Beweis nebst Erdumfangsrechnung vor?
Der Vortrag im Planetarium verfolgte die Lehre der Kugelgestalt aus der Antike über die Kirchenväter bis zur Entdeckung Amerikas, deckte Missverständnisse auf und klärte, um was es beim Streit von Columbus in Wahrheit ging.
pl-visit.net
Seit Februar 2002, in Kooperation mit ART Nürnberg e.V.
Die Website pl-visit.net ist zunächst die virtuelle Visitenkarte von Pierre Leich und informiert über dessen Projekte und die, an denen er beteiligt war oder ist. Darüber hinaus wird pl-visit.net regionale Links für Kultur, Medien, Politik und Wissenschaft liefern. Das Projekt versteht sich als eine elektronische Enzyklopädie mit vernetzendem Charakter. Es werden zunehmend portalartige Elemente aufgenommen.
Das Design wurde von dem Grafiker und Informationsmechaniker Michael Thannhäuser des.grad., der 18 Jahre (1986-2004) in Nürnberg lebte, entworfen.
Die Programmierung der ursprünglichen Website hatte Fabrizio Gambato in der Hand.
2012 hat Norman Anja Schmidt die technische Betreuung übernommen und die Programmierung überarbeitet.
Emmy Noether Festkolloquium
März 2002, Cauchy-Forum-Nürnberg und Lehrstuhl für Sozialpsychologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg u.a.
Die erste deutsche Professorin musste sich ihre Zulassung zum Studium noch erkämpfen. Später wurde das Noether’sche Theorem auch von Albert Einstein gelobt. Anlässlich ihres 120. Geburtstags würdigt ein Festkolloquium die wohl bedeutendste Mathematikerin und diskutiert zusammenfassend die Perspektiven für Frauen in den Naturwissenschaften. Das Festkolloquium über die „Mutter der Algebra“ ist gleichzeitig Abschluss der Vortragsreihe Frauen in den Naturwissenschaften, die Biografien von Forscherinnen aus fünf Jahrhunderten mit neuesten Erkenntnissen aus der Frauenforschung kontrastiert.
Die Lange Nacht der Wissenschaften
Für Kulturidee GmbH: 25. Oktober 2003
Wissenschaft ist verstehbar und sie kann spannend sein. Erlebbar wurde dies bei der von Ralf Gabriel initiierten 1. Langen Nacht der Wissenschaften im Großraum Nürnberg. Von den Universitäten und Forschungseinrichtungen über HighTech-Unternehmen bis hin zu Wissenschaftsvereinen reichte das Spektrum der Anbieter, die bis in die Nacht hinein zeigten, was Edutainment heißen kann. Ich bin als Projektleiter dieser ersten Wissenschaftsnacht in Süddeutschland tätig, die auf Anhieb weit über 12000 Besucher anlockte und sich inzwischen mit 30000 Besuchern etablierte.
Sturm-Festkolloquium
November 2003: Cauchy-Forum-Nürnberg e.V. für Stadt Hilpoltstein
Aus Anlass seines 300. Todesjahrs ehrte die Stadt Hilpoltstein Johann Christoph Sturm mit einem Festkolloquium. Sturm wurde der bedeutendste Wissenschaftler der Nürnberger Universität in Altdorf. Bei dem Festakt und dem Kolloquium konnte die Öffentlichkeit bei Referaten und Diskussionen Sturms Verdienste um die Experimentalphysik, Mathematikdidaktik und Naturphilosophie kennen lernen. Die Presse berichtete mehrfach über die Tagung, die von Hans Gaab initiiert wurde. Der von ihm, Günter Löffladt und Pierre Leich herausgegebene Tagungsband erschien 2004.
Tagung „Astronomie in Nürnberg“
Mit Cauchy-Forum-Nürnberg e.V.: April 2005
Ende des 17. Jahrhunderts begründete Georg Christoph Eimmart auf der Vestnertorbastei eine Sternwarte, die bis Mitte des 18. Jahrhunderts ein Kristallisationspunkt naturwissenschaftlicher Aktivitäten der Region war. Bei der internationalen Tagung Astronomie in Nürnberg im Nicolaus-Copernicus-Planetarium wurden dessen Verdienste ebenso wie die von Bernhard Walther thematisiert. Das Symposium fand in Kooperation mit der Astronomischen Gesellschaft statt und wird von einer Publikation begleitet, die 2006 erschien.
Standortbroschüre „Erlangen will’s wissen“
2005 bis Mai 2007: für Stadt Erlangen
Unter dem Titel Erlangen will’s wissen erschien eine Standortbestimmung der Hugenottenstadt, die in elf Kapiteln die Erlanger Kompetenzfelder und das Zusammenwirken von Wissenschaft, Wirtschaft und Kommune vorgestellt. Diese Broschüre ging aus der Bewerbung auf den Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft“ hervor, den der Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft für 2007 ausgeschrieben hatte. Da ich Geschäftsführer der Bewerbung war, hatte ich auch die abschließende Schriftleitung dieser Publikation.
Die 2. Lange Nacht der Wissenschaften
Für Kulturidee GmbH22. Oktober 2005
Mit einem überwältigenden Zuspruch endete die zweite Auflage der Wissenschaftsnacht in Nürnberg, Fürth und Erlangen. über 20.000 Besucher drängten sich bei 300 Programmpartnern. Massiv beworben und mit regem Zuspruch der Medien gelang es, Wissenschaft als Topereignis in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Erstmals wurde ein Kinderprogramm am Nachmittag vorgestellt. Wie 2003 habe ich die Projektleitung übernommen.
Theatersport WM
Mit Theatersport Deutschland: 27. Juni bis 7. Juli 2006
Als offiziellen Beitrag im Kunst- und Kulturprogramm der Bundesregierung zur FIFA WM 2006 traten bei der ersten Weltmeisterschaft im Theatersport Improvisationstheater aus 16 Nationen in zwei Dutzend deutscher Städte gegeneinander an. Nach sechsjähriger Vorbereitung wurde das Finale im Berliner Theater am Kurfürstendamm live im ZDFtheaterkanal übertragen. Als Vorstandsmitglied mit der Funktion des Geschäftsführers war ich insbesondere für Finanzierung, Sponsoring, Organisation und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.
Rettet die Orangerie!
Als Kulturidee GmbH für Universität Erlangen-Nürnberg: Frühjahr bis Herbst 2006 und 2012
Auf Anregung des Rektors der Universität Erlangen-Nürnberg entwickelte die Kulturidee eine umfangreiche Kampagne, um Mittel zur Sanierung eines der bedeutendsten Baudenkmale Erlangen einzuwerben. Trotz der Kosten in Höhe von knapp 10 Mio. EUR gelang es mit Aktionen, Publikationen und Pressearbeit die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Sponsoren zu gewinnen, so dass das Kabinett die restlichen Mittel im Haushalt verankerte.
natürlichERLANGEN 2007
Für das Referat für Recht, Ordnung und Umwelt der Stadt Erlangen:  2006-2007 und 2012
Um den Lebensraum Stadt in seiner komplexen Vielfalt aufzuzeigen und die hohe Lebensqualität Erlangens erlebbar zu machen, hat der Stadtrat das Jahresmotto natürlichERLANGEN 2007 ausgerufen. Um die Finanzierung zu sichern und die Werbung zu optimieren, war ich ein Jahr lang als Berater für Sponsoring und Öffentlichkeitsarbeit aktiv und konnte mit einigen Anregungen zum Gelingen beitragen.
Wissenschaftstag der Metropolregion
Als Kulturidee GmbH für Metropolregion Nürnberg seit 2007
Mit dem Auftakt in Nürnberg begann die Erfolgsgeschichte des Wissenschaftstags der Europäischen Metropolregion Nürnberg, die über Bayreuth, Amberg, Bamberg, Ansbach und Erlangen im Jahr 2013 nach Coburg führt. Die zentrale Präsentationsplattform Nordbayerns bringt Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung ins Gespräch und leuchtet Kooperationen aus. Im Auftrag des Forums Wissenschaft der Metropolregion ist die Kulturidee als Projektbüro tätig.
Behaim-Jahr 2007
Mit Cauchy-Forum-Nürnberg e.V. für Bildungszentrum Nürnberg  5.-16.10.2007
War Martin Behaim vorausschauender Nautiker und versierter Astronom, großartiger Entdecker und kühner Seefahrer oder eher ein findiger Kaufmann? Die Vorträge der Reihe Martin Behaim und die Erkenntnisse seiner Zeit beleuchteten den Initiator des ältesten noch erhaltenen Erdglobus im Kontext der Ideengeschichte, der Astronomie und Kartografie und machten Behaims Leistung vor diesem Hintergrund sichtbar. Die Konzeption und einige Vorträge konnte ich beisteuern.
Jahr der Astronomie 2009
Für die Nürnberger Astronomische Gesellschaft e.V.
Im Jahr 1609 richteten Galileo Galilei und einige Astronomen erstmal das Fernrohr auf den Himmel und Johannes Kepler veröffentlichte die Grundlagen einer neuen Astronomie. Nach einem Beschluss der IAU hat die 62. Vollversammlung der Vereinten Nationen daher das Jahr 2009 zum Internationalen Jahr der Astronomie (IYA2009) erklärt. Für die Region Nürnberg hat die Nürnberger Astronomische Gesellschaft e.V. (NAG) die Koordination übernommen und eine Arbeitsgruppe gebildet, die mich als deren Leiter gewählt hatte, das Internationale Jahr der Astronomie innerhalb der Metropolregion Nürnberg zu koordinieren.
Interstellare Begegnung
2010 durch Chriska Wagner mit ihrem KeplerKonferenz-Ensemble für SFB Transregio 7
Wissenschaftlicher Berater ist ein schöner Job, wenn Theater und Wissenschaft aufeinandertreffen. Bereits SCIENCE-Fiction: Die KeplerKonferenz konnte eine gelungene Premiere feiern. Im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs Transregio Gravitationswellenastronomie an der Universität Tübingen war das Ensemble eingebunden in die Interstellare Begegnung – Kepler und die Folgen. Drei Astronomen (Karsten Danzmann, Harald Lesch und Hanns Ruder) berichteten vom Fortschritt der Menschheit seit Keplers Zeiten. Die Professoren hatten sichtlich Spaß mit den Außerirdischen und das Publikum honorierte den Abend mit anhaltendem Applaus.
Marius sieht die Jupitermonde
2011 Vortrag für die Vereinigung der Sternfreunde e.V.
Mit dem eben erfundenen Fernrohr entdeckte der Ansbacher Hofastronom Simon Marius zeitgleich mit Galileo Galilei die damals sensationellen Jupitermonde, die dem Copernicanismus heftigen Anschub verliehen. Marius hat versäumt, frühzeitig zu publizieren, doch er forschte selbstständig und auf hohem Niveau und sah als erster Europäer den Andromedanebel. Die Gäste der 8. Tagung der Fachgruppe Geschichte der Astronomie waren bei dem Vortrag „Die Haltung von Simon Marius zur Copernicanischen Wende bei Galilei und Kepler“ überrascht, wie innovativ Marius war.
Ein kosmologisches Rätsel
Nicolaus-Copernicus-Planetarium Nürnberg, Februar 2012
Warum erscheint in einem unendlich mit Sternen angefüllten Weltall nachts der Himmel dunkel? Müssten die unzähligen Sterne das Firmament nicht Tag wie Nacht zum Gleißen bringen? Seit Keplers Zeiten wird diese Frage aufgeworfen und inzwischen unter dem Titel „Das Olbers’sche Paradoxon“ diskutiert. Der Vortrag stellte die kosmologischen Voraussetzungen vor, diskutierte die Vorschläge kritisch und skizzierte die aktuelle Lösung.
Zurückgestellt
Leitfossilien naturwissenschaftlichen Denkens
Als Herausgeber, erscheint: 2027
Der Band versammelt herausragende Wissenschaftler aus zweieinhalb Jahrtausenden, denen wir bedeutende Einsichten in die Natur verdanken. Der Bogen reicht von den ersten naturphilosophischen Überlegungen der Antike über die Umbruchszeit der Renaissance bis zu den modernen astronomischen und physikalischen Theorien des 20. Jahrhunderts. Im biographischen Gewand machen renommierte Autoren allgemeinverständlich, aber kompetent die Entstehung des naturwissenschaftlichen Denkens verständlich. Als Verlag konnte ich den Würzburger Verlag Königshausen & Neumann gewinnen.